In den Wintermonaten fällt am Bienenstand nicht viel Arbeit an. Trotzdem sind regelmäßige Kontrollgänge notwendig. Macht man einen Kontrollgang bei Sonnenschein, kann man vielleicht einzelne Bienen fliegen sehen und eine erste Einschätzung machen, welches Bienenvolk wohl überlebt haben mag. Ansonsten kontrolliert man, ob das Flugloch auch frei von Schnee ist, ob bei einem eventuell starken Wind kein Baum auf die Beuten gefallen ist und ob die Beutendeckel noch richtig sitzen. Des Weiteren kontrolliert man die Unversehrtheit der Beuten. Leider hat eine unserer Beuten ein Spechtloch. Schon beim Klopfen des Loches wird die Wintertraube der Bienen gestört und diese werden unruhig. Durch das Loch in der Beutenwand dringt kalte Luft ein, was einen erhöhten Futterbedarf zur Folge hat. Wir hatten richtig Glück, dass hinter dem Spechtloch ein Holzrähmchen war und der Specht keine Beute machen konnte. Wir werden im zeitigen Frühjahr die Beute auswechseln und reparieren.
